Baufinanzierung: Kein „Nice to have“

Foto: Florian Sonntag
Frank O. Milewski, Chefredakteur Cash.

Die Baufinanzierung in Deutschland steht vor einer doppelten Herausforderung: Die Zinsen sind gestiegen – und gleichzeitig wächst der Druck, nachhaltiger zu bauen. Letzteres ist mehr als ein kurzfristiger Trend.

Zugegeben: Der Finanzierungsspielraum vieler Haushalte ist durch die Zinswende spürbar geschrumpft. Umso wichtiger ist es, dass nachhaltiges Bauen nicht zur Luxusoption wird. Denn die Notwendigkeit ist unbestritten: Wer heute neu baut oder modernisiert, kommt an Themen wie Energieeffizienz, Wärmepumpe oder Photovoltaik nicht vorbei – sei es aus ökologischer Überzeugung oder weil das Gesetz es verlangt. Die gute Nachricht: Grüne Baufinanzierung wird vielerorts bereits aktiv gefördert – mit Zinsvorteilen, Förderprogrammen und Beratung. Anbieter wie die ING Deutschland setzen hier Maßstäbe mit digitalen Services, modernem Partnernetzwerk und konkreten Anreizen für energieeffizientes Bauen. Doch das reicht nicht. Es braucht mehr Transparenz über Fördermöglichkeiten, schlankere Antragsprozesse und eine gezielte Schulung der Vermittler. Nur so kann die nachhaltige Baufinanzierung vom Nischenthema zur tragenden Säule des Wohnungsbaus werden – auch und gerade in Zeiten hoher Zinsen. Grüne Baufinanzierung ist kein „Nice to have“. Sie ist ein Muss.

Dieser Artikel ist Teil des EXKLUSIV ING Deutschland. Alle Artikel des EXKLUSIV finden Sie hier.

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